Es besorgte alles nach ihrer Zufriedenheit und schüttelte ihr das Bett immer so gewaltig, dass die Federn wie Schneeflocken umherflogen. Zum Lohn dafür hatte es ein gutes Leben bei ihr: kein böses Wort und alle Tage Gesottenes und Gebratenes.

Nun war es eine Zeit lang bei der Frau Holle, da ward es traurig und wusste anfangs selbst nicht, was ihm fehlte; endlich merkte es, dass es Heimweh hatte. Obgleich es ihm hier vieltausendmal besser ging als zu Haus, so hatte es doch ein Verlangen dahin.

Endlich sagte es zu ihr: »Ich habe Heimweh, und wenn es mir auch noch so gut hier unten geht, so kann ich doch nicht länger bleiben; ich muss wieder hinauf zu den Meinigen.« Die Frau Holle sagte: »Es gefällt mir, dass du wieder nach Haus verlangst. Und weil du mir so treu gedient hast, so will ich dich selbst wieder hinaufbringen.«

  

 

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