Da nahm sie der Königssohn als seine Braut aufs Pferd und ritt mit ihr fort. Sie mussten aber an dem Grabe vorbei; da saßen zwei Täubchen auf dem Haselbäumchen und riefen:

        »Rucke di guh, rucke di guh,
        Blut ist im Schuh.
        Der Schuh ist zu klein,
        die rechte Braut sitzt noch daheim.«

Da blickte er auf ihren Fuß und sah, wie das Blut herausquoll. Er wendete sein Pferd um, brachte die falsche Braut wieder nach Haus und sagte, das sei nicht die rechte; die andere Schwester solle den Schuh anziehen.

 

 

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